Erfolgreiche Unternehmensnachfolge

Erfolgreiche
Unternehmensnachfolge

Die Suche nach der richtigen Nachfolgelösung braucht Zeit und setzt Vertrauen voraus. Wir begleiten Sie und Ihre Unternehmung als kompetenter und erfahrener Sparring-Partner im gesamten Prozess von der ersten Überlegung und Findung bis zur finalen Übergabe und Umsetzung.

In vertraglichen und rechtlichen Fragestellungen arbeiten wir bei Bedarf mit spezialisierten Partnern zusammen.

Wie der richtige Einsatz eines externen Sparring Partners hilft, einen Unternehmensnachfolge-Prozess erfolgreich zu gestalten

 

5 Fragen an den Geschäftsführer
von Line 5 GmbH, Mark Steiner.

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Sie begleiten Geschäftsleitungen von KMU in allen Branchen. Dabei treffen Sie immer wieder auf das Thema Unternehmensnachfolge. Was fällt Ihnen besonders auf?

Vielfach wird zu spät darüber nachgedacht, wie die Nachfolge geregelt werden soll. Man unterschätzt den Zeitaufwand und vor allem die Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas. Dies führt oft dazu, dass der Nachfolgeprozess verkehrt und überstürzt angegangen wird.

2

Was braucht es Ihrer Meinung nach, dass eine Unternehmensnachfolge gelingt?

Bevor man mit externen Spezialisten wie Banken, Treuhändern, Anwälten oder Executive Search Firmen spricht, ist es wichtig, sich zuersteingehend mit dem Gedanken der Firmen- oder Geschäftsleitungsübergabevertraut zu machen. Das klingt einfach, ist es aber in der Praxis nicht. In der Einstiegs-Phase geht es erstmal darum, sich dem Thema anzunähern, eine erste Auslegeordnung zu machen und zu definieren, wie der Rahmen des Nachfolge-Prozesses aussehen könnte. Danach sollte eine Standortbestimmung folgen,in der es darum geht, die Unternehmensnachfolge vorzubereiten und aufzugleisen. Es braucht eine „emotionale“ und „fachlich/sachliche“ Annäherung an das Thema. Vielfach kommen diese vorbereitenden Aspekte in der Nachfolgeregelung zu kurz. Dies führt meist dazu, dass es folglich in der Konkretisierungs-und Umsetzungsphase zu Missverständnissen und Konflikten kommt.

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Sie werden oft als «Sparring Partner» in Unternehmensnachfolge-Prozessen beigezogen. Wie nehmen Sie diese Aufgabe wahr?

Zuerst einmal hat es sehr viel mit «sich einlassen» und «verstehen» zu tun. Die Aufgabe eines Sparring Partners können sie nur wahrnehmen, wenn eine gegenseitige Wertschätzung und ein gegenseitiges Vertrauen bestehen. Gerade in kleineren KMU erlebe ich, dass es essenziell ist, die gleiche Sprache zu sprechen.Es ist absolut wichtig, zu verstehen, wie die Menschen im Unternehmen sowie das Unternehmen selbst funktionieren. Da ist meist eine sehr grosse Eigendynamik enthalten, mit vielen generisch gewachsenen unbewussten Regelungen und Verhaltensweisen, die unabhängig von gängigen Lehren ablaufen.Darum gilt es primär diesen Kosmos zu entdecken, das Unternehmen klar zu beschreiben, indem man u.a. auch im Klaren ist, wo die Stärken liegen, wo aber auch Defizite vorhanden sind. Daraus folgend sind die Chancen und Risiken für die Zukunft zu eruieren, dies hinsichtlich unterschiedlicher Dimensionen.Erst dann ist es möglich den «Verkaufs-oder Nachfolge-Gegenstand» fassbar und begreifbar sowie auch bezifferbar zu machen. Denn wer kauft schon gerne eine «Katze im Sack» oder lässt sich einfach mal auf ein Abenteuer ein.

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Was ist denn der Unterschied zwischen einem Sparring Partner wie Ihnen und einer Bank, einem Treuhänder oder einem Anwalt?

Die von Ihnen genannten Spezialistendecken in der Regel klar begrenzte Teilbereiche ab, diese aber sehr fundiert. Deshalb ist es auch für uns nur logisch, die rechtlichen, vertraglichen sowie die finanziellen und steuerlichen Themen durch diese Spezialisten abwickeln zu lassen. Unsere Aufgabe und unsere Kompetenz besteht jedoch darin, das Unternehmen im «Gesamtprozess» zu unterstützen, und somit die Schnittstellen zu diesen Spezialisten zum richtigen Zeitpunkt folgerichtig zu managen. Dabei achten wir darauf, dass diese Spezialisten gute Grundlagen bekommen, um ihre Aufgaben so optimal wie möglich machen zu können. Gleichzeitig erarbeitenwir zusammen mit diesen Spezialisten mögliche Varianten, damit für die Betroffenen am Schluss gute Entscheidungs-und Handlungsspielräume bestehen.

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Wie leicht fällt es den «altgedienten» Unternehmern loszulassen?

Hier sprechen Sie ein wichtiges Thema an, welches ebenso in unserem Vorgehen laufend integriert ist. Auch da gilt es individuelle Lösungenzu suchen, meist zusammen mit der neuen Führung/mit den neuen Besitzern. Nicht selten kommt es vor, den Knowhow-Transfer mit einer guten Übergangslösung sicher zu stellen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass für den Austretenden eine neue Vision existiert, welche auf den nächstfolgenden Lebensabschnitt ausgerichtet ist. Das Leben geht für alle weiter – nur anders!

Line 5 Unternehmensnachfolgeprozess ÜBERSICHT

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