Verbindung zwischen Menschen und Prozessen

Verbindung zwischen Menschen und Prozessen

Im Zentrum steht Ihre Organisation, die darin arbeitenden Menschen, Ihr Business.
Unser Kernbusiness besteht darin, Menschen mit Prozessen zu verbinden

In unserer langjährigen Praxis haben wir eine wertvolle Fähigkeit ausgebaut; wir nennen es «Kupplungskompetenz». Mit dieser Kompetenz versetzen wir uns sehr schnell und intensiv in Ihre Situation. Es ist unabdingbar wichtig, dass wir verstehen, wie Ihre Organisation und Ihr Business funktioniert, wie Sie denken, wie Sie handeln, wie Sie strukturiert und organisiert sind, wie Ihre Prozesse funktionieren, was Sie belastet und auf was Sie stolz sind, mit welchen Herausforderungen Sie zu tun haben und was Sie letztendlich verändern wollen.

Human Factors im Kernkraftwerk

 

Erfahren Sie aus einem Praxisbeispiel, wie Line5 Herausforderungen angeht und in welcher Form Trainings umgesetzt werden können.

Ausgangslage

Das Kernkraftwerk Leibstadt produziert zuverlässig Strom für rund zwei Millionen Haushalte. Um die Anlage mit höchster Sicherheit zu fahren, wird das Betriebspersonal mehrmals im Jahr in einer identischen 1:1-Simulator-Trainingsanlage aus- und weitergebildet und mit praxisrelevanten Szenarien trainiert. Das Thema Human Factors, also die Schnitt- und Bindestelle zwischen Mensch und Maschine, ist eine fortwährende Herausforderung, der es sich permanent zu stellen gilt.

Herausforderung

Der Auftrag war die Human-Performance-Tools aufzufrischen, im Speziellen das Peer-Checking und die konsequente Anwendung der 3-Wege-Kommunikation im Kommandoraum. Durch das bewusste Beiziehen eines externen Trainer/Coach sollte zudem erreicht werden, dass die Instrumente, Prozesse und Anwendungen kritisch und hinterfragend analysiert werden, um aus diesen neutralen Erkenntnissen eine konstruktive Diskussion mit den Verantwortlichen und Teilnehmenden, zwecks Weiterentwicklung und Optimierung, zu erreichen.

Unser Beitrag

Der Zeitrahmen war sehr eng gesteckt. Wir haben im Oktober den Auftrag geklärt, im November die IST-Analyse aufgenommen, im Dezember den Konzeptansatz geliefert, im darauffolgenden Januar das Detailkonzept inkl. der Schulungsvorbereitung mit den internen Instruktoren erstellt, um von Februar bis März insgesamt 7 Schichtgruppen à je 6–7 Personen eingehend zu trainieren. Im April wurden die Erkenntnisse aus den Simulator Anwendungen finalisiert. Anschliessend wurde von uns zu den zwei Hauptthemen je 2 Schulungsfilme zu ca. 7 Minuten erstellt, damit die Repetition und die Praxisumsetzung jederzeit individuell gesichert werden kann. Einer der vielen Herausforderungen bei diesem Auftrag war der Einsatz des Videofeedbacks. Gefilmt wurde 1:1 die unterschiedlichsten Situationen, jeweils von 08.00 bis 11.00 Uhr, gleich anschliessend wurden die Sequenzen ausgewertet und das jeweilige Feedback vorbereitet. Nach dem technischen Feedback folgten dann ab 14.00 Uhr die Videofeedbacks inkl. der damit verknüpften Lerninhalte.